Im März 2022 gab das RKI in ihrem Epidemiologischen Bulletin 9/2022 bekannt, dass in Deutschland sechs neue Landkreise (LK) als Risikogebiet der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) eingestuft werden. Ein besonderes Risiko besteht bereits in Bayern, Baden-Württemberg, Südhessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen. Auch in Mittelhessen (LK Marburg-Biedenkopf), im Saarland (LK Saarpfalz-Kreis), in Rheinland-Pfalz (LK Birkenfeld) und in Niedersachsen (LK Emsland) befinden sich eingestufte Risikogebiete. Diese wurden nun um drei Landkreise aus Brandenburg (LK Oberspreewald-Lausitz, LK Oder-Spree und LK Spree-Neiße), den Stadtkreis (SK) Solingen in NRW und in Sachsen um den SK Chemnitz und LK Görlitz aktualisiert.
Ob im Wald, im Park oder im eigenen Garten – Zecken findet man überall in der Natur. Sie fühlen sich auf bodennahen Gräsern und Büschen auf 10-50 cm Höhe am wohlsten. Deshalb ist es so einfach, sich ein unerwünschtes Anhängsel vom sonntäglichen Spaziergang mitzubringen. Die kleinen Spinnentiere suchen sich einen Ort am Körper des Wirts, an dem es etwas feucht, warm und gut durchblutet ist. Somit sind Kniekehle, Haaransatz und Leistenbeuge ein geeignetes Ziel. Nach jedem Aufenthalt in der Natur sollte man sich gründlich absuchen (lassen), denn Zecken sind Überträger gefährlicher Krankheiten, u.a. für FSME, Borreliose und Babesiose (beim Hund). Um eine Übertragung zu vermeiden, ist es ratsam, während eines Ausflugs in die Natur lange, geschlossene Kleidung und festes Schuhwerk zu tragen. So hat die Zecke eine erste Barriere, die es zu überwinden gilt. Findet man beim Absuchen des Körpers nun doch eine Zecke, sollte man sie schnellstmöglich entfernen.
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Quellen:
- Robert-Koch-Institut, Epidemiologisches Bulletin 9/2022, S. 3, 03. März 2022, Berlin
- Robert-Koch-Institut, https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/FSME/Zecken/Zecken.html , Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Zecken, Zeckenstich, Infektion, Stand: 10.06.2020